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Hot Knives rocken Stimmungen, verspielte Messages und ein gesundes Chaos ins Daheim

Wenn man heutzutage das Radio aufdreht oder auf Spotify die neuesten Releases checkt, was hört man dann? Meistens perfekt produzierte, massentaugliche Pop-Songs, die man gefühlt zehn Jahre im Ohr hat – nach einmal hören. Erklärtes Ziel: Klicks, Fame, Reichtum. Nun, auf all das geben die New Yorker Rocker ‚Hot Knives‘ gleich mal einen ordentlichen F**k! Und das ist gut so. Die Ramones gibt es nicht mehr, lange haben wir auf einen haaaalbwegs adäquaten Ersatz gewartet, nun ist es soweit.

Die ‚Hot Knives‘ singen, wie ihnen der Schnabel wächst, spielen auf der Gitarre, was ihnen gerade durch den Kopf geht und arrangieren Songs, als wäre es seine Open Jam Session in irgendeinem Wiener Gürtellokal abseits von C-19 unter der Woche um 23 Uhr. Und auch das – ist gut so.

Das 2017 gegründete Rock-Triumvirat, bestehend aus Tom, Joe und Alex, pfeift auf gängige Prozesse in der Musikbranche. So produzierten die Drei ihr Debutalbum „Making Love To Make Music To Make Love To” gleich mal selbst – ganz in Jimi Hendrix-Manier. Was sie damit geschafft haben: Beim Durchhören ihres Erstlings, bekommt man ein angenehm warmes Gefühl im Bauch. Dieses Album wurde nicht aufgenommen, um möglichst viele Leute zu erreichen, um perfekt zu sein, um State-of-the-Art zu sein, nein – dieses Album ist viel mehr eine Momentaufnahme, in der man versinken kann, wie früher.

Es geht um Stimmungen, Musik, verspielte Messages und um ein gewisses Maß an gesundem Chaos. Wie bei den Ramones! Wenn ihr Album also heute auf der Scheibenwelt erscheint, gibt es für (Glam-)Rockfans nur noch eine Devise: Hey ho, let’s go!…

Foto: Charlie Jordan, Promotion

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