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45 Jahre Wiesen – am 9. Juli ist Neustart auf dem modernisierten Festivalgelände

Das Festivalgelände in Wiesen warviele Jahre der Konzert-Hotspot #1 in Österreich. Seit 1976 organisiert die Familie Bogner mit ihrer Veranstaltungs GmbH Festivals und Konzerte auf dem wunderschön gelegenen Gelände in der Schöllingstraße. Pünktlich zum 45-Jahr-Jubiläum wird das legendäre Festivalgelände jetzt saniert und modernisiert. Juliane und Franz-Peter Bogner, die zweiten Generation der Wiesener Festival-Familie, hat ein neues Konzept ausgearbeitet, die sowohl das Jazz-Pub als auch die traditionsreichen Festivalformate beinhaltet. Los gehts auf dem Festivalgelände am 9. Juli mit Klaus Eckel. Alle bislang geplanten Veranstaltungenfindest du unten.

Ein wesentlicher Punkt beim Upgrade des Festivalgeländes ist die Modernisierung der Infrastruktur. „Das Land Burgenland unterstützt die Bemühungen, weil man einen traditionsreichen Kulturstandort langfristig absichern könne“, betonte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil bei einer Begehung des Festivalgeländes vor einigen Tagen, „Die Wiesen-Festivals bereichern die Kulturszene des Burgenlands schon seit mehr als vier Jahrzehnten. Sie sind darüber hinaus auch ein wichtiger Impulsgeber für den Tourismus und die Wirtschaft in der Region. Das Land Burgenland bekennt sich daher dazu, den ‚Neustart‘ dieses Veranstaltungsstandortes mitzutragen.“

Das größte Teilprojekt, die Bauarbeiten im Eingangsbereich, konnte bereits abgeschlossen werden. Der Boden wurde dabei runderneuert und mit Granitsteinpflaster ausgelegt. „Der Bodenbelag aus Holzbahnschwellen musste nach 30 Jahren erneuert werden. An wetterexponierten Stellen war das Material stark angegriffen und die Sicherheit für unsere Besucherinnen und Besucher nicht mehr gegeben“, betont Franz-Peter Bogner, Geschäftsführer der Bogner Veranstaltungs Ges.m.b.H. und ergänzt, „Wir sind aber froh, dass der Holzbelag im Innenbereich des Veranstaltungszeltes erhalten werden konnte. Er gehört zum rustikalen Flair des Festivalgeländes einfach dazu.“ An zwei Stellen wurde man auch kreativ tätig: Beim Eintrittsbereich und beim Eingang zum Festivalzelt ist jetzt das Wiesen-Logo am Fußboden verewigt.

Festivalvater Franz Bogner, Tochter Juliane, Sohn und Geschäftsführer der Festival GmbH Franz-Peter Bogner, der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und der Bad Sauerbrunner Bürgermeister Gerhard Hutter (v.l.) machen sich ein Bild von den Modernisierungsarbeiten auf dem legendären Festivalgelände.

,Green Wiesen‘ als nachhaltige Eventlocation

Neben neuen Sanitäranlagen im VIP-Bereich und einer Ton- und Lichtausstattung der Second Stage ist der Weg zu einer rundum nachhaltigen Eventlocation das große Ziel der Wiesen Festivals. Seit seiner Gründung ist der Naturaspekt ein wesentlicher Bestandteil der Wiesen Festivals. „Wir haben in den letzten Jahrzehnten den Nachhaltigkeitsgedanken in vielen unserer Aktionen mitgetragen und mitgelebt“, skizziert Juliane Bogner. So wurden schon früh zahlreiche Schritte gesetzt, um den ökologischen Fußabdruck der Veranstaltungen am Festivalgelände Wiesen zu verkleinern. „Jetzt werden diese Maßnahmen unter dem Motto ,Green Wiesen‘ zusammengefasst und kommuniziert. Auf nationaler und internationaler Ebene möchten wir unsere Vorreiterrolle weiter ausbauen und uns offiziell als Green Location mit dem österreichischen Umweltzeichen zertifizieren lassen. Damit erfüllen wir die Anforderungen unserer Besucherinnen und Besucher und Veranstalter, für die ein umweltbewusstes und nachhaltiges Kulturerlebnis immer wichtiger wird“, betont Bogner. Das Land Burgenland unterstützt den Relaunch des Konzertstandortes Wiesen mit Mitteln aus dem Additionalitätsprogramm und einer Projektförderung über das Kulturreferat, bestätigt Landeshauptmann Doskozil, „Nach Abschluss der Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen steht hier eine qualitativ hochwertige Veranstaltungsstätte mit einem Fassungsvermögen von bis zu 8.000 Besucherinnen und Besucher zur Verfügung – ein wichtiger Faktor für die Kulturlandschaft des Burgenlandes.“

Wiesen Festivals seit 1976

Das Wiesener Jazz-Festivalgelände war über viele Jahre ein Hotspot für Jazz-, Reggae- und Funk-Konzerte, später auch Hip-Hop und Weltmusik, von Weltformat in Österreich. Festivals, wie das Jazz-Festival, das Sunsplash oder das Forestglade hatten internationale Strahlkraft. Zum heurigen 45-Jahr-Jubiläum mussten große international besetzte Festivals aufgrund der unsicheren Planbarkeit auf 2022 verschoben werden. Dennoch kann man auf eine umfangreiche und vielfältige Sommersaison blicken. „In dieser Zeit werden uns die Stärken unserer Veranstaltungsstätte wieder bewusst“, erklärt Franz-Peter Bogner, der das Familienunternehmen in zweiter Generation leitet, „Wettergeschützt unter den Planen des Zeltes, aber dennoch im Freien, bestuhlt oder als Stehplatz-Location, durch seine vielfältige Nutzung und Wetterunabhängigkeit hebt sich das Festivalgelände Wiesen mit seinem Halb-Openair-Charakter deutlich von anderen Locations ab. Hier können die Besucherinnen und Besucher unbeschwert gemeinsam eine schöne Zeit verbringen“, ist Bogner überzeugt.

Das Festivalgelände in Wiesen ist für viele Musikfans das wahrscheinlich schönste Areal unter der Erdbeersonne, um gute Musik zu genießen.

Wiesen 2021 im Überblick

Neu im Wiesen-Programm ist das fantastisch-märchenhafte Zirkuserlebnis „Artists, Drums and Fire“ (Details demnächst hier). Die spektakuläre Zirkusshow verbindet am 16. und 17. Juli Akrobatik, Tanz, Theater, Musik und neue Medien zu einem aufregenden Gesamterlebnis. Die Erzählung, die akrobatischen und musikalischen Acts sowie die wunderbaren Kostüme der Schauspieler, Musiker und Artisten bezaubern und kreieren ein extravagantes und einmaliges Erlebnis – besonders liebevoll umgesetzt auch für Familien.
Weitere Highlights:
·        Klaus Eckel „Ich werde das Gefühl nicht los“ (9. Juli 2021)
·        Reinhard Bilgeri & Band, Opus und Minisex (20. August 2021)
·        Alex Kristan (26. August 2021)
·        Jazzfest WOW – Women of Wiesen (28. August 2021)
·        Die Seer (3. September 2021)

Fotos: Reinhard Judt, Wilfried Scherzer-Schwarzataler

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