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Verena Titze’s Odyssee durch die Abgründe einer Ausgebrannten als Roman und live auf der Bühne

Kurz vor dem ersten Lockdown im März 2020 kracht es in Verena Titzes Kopf gewaltig und der jahrelangen Party folgt der sukzessive Abstieg ins Verlorensein und der Suche nach dem wirklichen Glück. Es sei verraten: Verena Titze selbst hat es gefunden, das Glück. Und schickt nun ihre Heldin auf eine Odyssee durch Bars und fremde Betten. Verena Titze zog rechtzeitig die Reißleine und kämpfte sich in ein nüchternes Leben zurück. Nach Entzug und Reha schreibt sie Burnt.Out und sendet das Manuskript an Burgschauspieler und Regisseur Itay Tiran. Der ist wie Ensemblemitglied Sarah Viktoria Frick begeistert, Frick möchte das Stück für das Burgtheater adaptieren.

Doch es kommt anders, als die Regisseurin Almuth Hattwich Burnt.Out liest. Hattwich – selbst drei Jahre lang als Sprachcoach am Burgtheater – erarbeitet seit Januar 2022 mit Verena Titze die Bühnenfassung ihres Debütromans.

Gemeinsam geben sie dem Drama um Sucht und Suche des Selbst Raum, erwecken den alten Affen Angst, nur um ihn coram publico wieder in seine Schranken zu weisen. Kabarett? Ja bitte! Nein, klassischer Schenkelklopfer wird das nicht. Humor ist, wenn man trotzdem lacht.

Die Premiere ist am 8.11. in der Kulisse Wien. Beginn: 20 Uhr. Tickets: www.oeticket.com

Burnt.Out – Das Buch

Verena Titze zeichnet in ihrem Debütroman Burnt.Out ein schonungsloses und traurig-witziges Panorama des Irrsinns der 24-Stunden Arbeitswelt und (Sex)Exzesses durch Wiens Nachtleben. Alkohol, Drogen, Burn Out … Probleme, über die im Allgemeinen nicht gerne gesprochen wird und erst recht nicht zu einer erfolgreichen, jungen Frau passen wollen.

Verena Titze ist jung, attraktiv, erfolgreich im Job und bei den Männern. Auf den ersten Blick gleicht ihr Leben dem wahr gewordenen Traum vieler 30-Somethings: Toller Job beim Fernsehen, die richtigen Freunde, die Männer wechseln öfter als die Designerhandtaschen. Und vor allem: Viel Party. Doch der vermeintliche Traumjob entpuppt sich bald als Alptraum aus durchgearbeiteten Wochenenden und stetigem Stress, Drinks und Drogen werden zu treuen Fluchthelfern aus der Falle des Rund-um-die-Uhr erreichbar-Seins.

Verena Titze verbirgt die Panikattacken und Alkoholsucht lange hinter einer perfekten Fassade. Denn wenn das Sein selbst unerträglich ist, muss zumindest die Illusion eines perfekten Lebens funktionieren. So wie Verena überhaupt zu funktionieren hat: Für die Chefin, für die Partyfreunde, für die Männer. Als sie auf der Suche nach dem Traummann wieder einmal in einem fremden Bett aufwacht, schmerzerfüllt und ohne jegliche Erinnerung an die Nacht zuvor, beginnt für sie die lange Reise zu sich selbst.

Verena Titze wurde 1985 in Niederösterreich geboren und wuchs in Hongkong auf. Sie studierte Theater- & Filmwissenschaften, gleich der erste Job bringt sie zu MTV Networks Berlin. Als Kultur- und Societyjournalistin lernt sie die Wiener Szene kennen und sie promotet Kunstevents, bevor sie bei einem TV-Sender dessen PR verantwortet. Eine Bilderbuchkarriere im „irgendwas-mit-Medien-Universum“. Seit 2021 schreibt sie, seit 2022 spielt sie.

Der Debütroman:
„Burnt.Out“, ein Panorama des Irrsinns durch die Abgründe einer Ausgebrannten erscheint am 8. November 2022.
 
Die Bühnenfassung:
Premiere des Soloprogramms am 8. November um 20 Uhr in der Kulisse, Rosensteingasse 39, 1170 Wien. Verena Titze erzählt schonungslos über Alkoholismus, Burnout und Depression.

Weitere Termine: 10. Februar und 12. April 2023 jeweils um 20 Uhr in der Kulisse.

Tickets: www.oeticket.com

Fotos: Dominik Geiger

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