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Meteorologin prognostiziert milden Jahreswechsel mit Höchsttemperaturen nahe an den Rekorden

„Der Silvester- und Neujahrstag verlaufen – ähnlich wie im Vorjahr – im Großteil Österreich extrem mild, mit Höchstwerten zwischen 10 und 18 Grad. Nur bei Dauernebel kann es kühler bleiben, mit Höchstwerten um 6 Grad“, prognostiziert Sabrina Marth von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). „Damit sind die Höchstwerte im Bereich der Rekorde, die beide aus dem Vorjahr stammen. Die höchste Temperatur an einem Silvestertag gab es mit 18,3 Grad in Berndorf in Niederösterreich am 31. Dezember 2021. Gleich am nächsten Tag wurde ein neuer Rekord für einen Neujahrstag erreicht, mit 18,8 Grad am 1. Jänner 2022 in Köflach in der Steiermark.“ Immer an der Spitze dabei ist der Kurort Reichenau an der Rax.

Am Silvestertag, Samstag 31. Dezember, ist es im Großteil Österreichs recht sonnig, mit zwischendurch ein paar dichteren Wolken. Zäher Hochnebel ist vor allem in Unterkärnten möglich. Die Silvesternacht verläuft ohne Regen und Schneefall und wird nicht allzu kalt. Die Temperaturen liegen um Mitternacht im Großteil Österreichs zwischen 5 und 10 Grad. Leicht frostig ist es am ehesten in windgeschützten, wolkenlosen Alpentälern.

Immer an der Spitze der Temperaturen zum Jahreswechsel dabei ist der Kurort Reichenau an der Rax.

Am Neujahrstag, Sonntag 1. Jänner, sind die Nebelfelder in den Niederungen häufiger als am Vortag und können sich im Süden und Osten stellenweise bis über Mittag halten. Im Großteil Österreich wird es wieder recht sonnig, verspricht die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).

Winterblumen strahlen mit der Sonne um die Wette.

Höchste Temperaturen an einem 31. Dezember

18,3 °C in Berndorf (N) im Jahr 2021

18,0 °C in Reichenau/Rax (N) im Jahr 2021

17,8 °C in Wr. Neustadt (N) im Jahr 2021

17,6 °C in Mattersburg (B) im Jahr 2017

17,3 °C in Krems (N) im Jahr 2021

Höchste Temperaturen an einem 1. Jänner

18,8 °C in Köflach (ST) im Jahr 2022

18,0 °C in Wr. Neustadt (N) im Jahr 1984

17,9 °C in Gleisdorf (ST) im Jahr 2022

17,5 °C in Pottschach (N) im Jahr 1984

17,4 °C in Reichenau/Rax (N) im Jahr 2022

ZAMG und GBA werden GeoSphere Austria

Die GeoSphere Austria ist ab 1. Jänner 2023 Österreichs Bundesanstalt für Geologie, Geophysik, Meteorologie und Klimatologie. Sie entsteht aus dem Zusammenschluss von Geologischer Bundesanstalt und Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik.
Als nationaler geologischer, geophysikalischer und meteorologischer Dienst leistet die GeoSphere Austria einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der gesamtstaatlichen Resilienz und Krisenfestigkeit und trägt zum vorsorgebasierten Umgang mit dem Klimawandel, dessen Folgen und zur nachhaltigen Entwicklung Österreichs bei.
Die GeoSphere Austria beschäftigt rund 500 MitarbeiterInnen. Standorte sind in Wien auf der Hohen Warte und in der Neulinggasse sowie in Linz, Salzburg, Innsbruck, Graz und Klagenfurt. Außerdem betreibt die GeoSphere Austria das Sonnblick Observatorium in Salzburg sowie in Niederösterreich das Conrad Observatorium bei Pernitz und ein geophysikalisches Testgelände bei Melk.

Fotos: Wilfried Scherzer-Schwarzataler

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