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Markus Marterbauer & Martin Schürz: Angst und Angstmacherei – Für eine Wirtschaftspolitik, die Hoffnung macht

Neoliberale Wirtschaftspolitik betrachtet Angst als mobilisierenden Faktor. Sie schürt Angst vor Altersarmut, sozialem Abstieg und dem bevormundenden Staat. Doch ist es das, was wir angesichts von Pandemie, Krieg und Klimakrise brauchen? Markus Marterbauer und Martin Schürz plädieren in ihrem druckfrischen Buch ‚Angst und Angstmacherei‘ für eine Wirtschaftspolitik, die den Ängsten gezielt entgegenwirkt, Hoffnung weckt und Freiheit schafft. ‚Angst und Angstmacherei‘ wird am Mittwoch, 1. Februar in Marys Coffeepub in der Bahnstraße 7 in Wiener Neustadt präsentiert. Beginn: 18:30 Uhr.

In einer Gesellschaft, in der wenige Menschen viele Milliarden besitzen, darf es keine Armut geben, und es darf nicht mit Angstmacherei Politik betrieben werden.

Das bei Zsolnay erschienene Buch ‚Angst und Angstmacherei‘ ist ein Plädoyer für hohe Mindeststandards in einem besseren Sozialstaat, Löhne, von denen man gut leben kann, und eine Begrenzung des Reichtums.
Markus Marterbauer, geboren 1965 in Uppsala (Schweden), studierte in Wien Volkswirtschaft, war von 1988 bis 1994 Assistent am Institut für Volkswirtschaft der WU Wien und arbeitete bis 2011 als Verantwortlicher für Konjunkturprognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen am Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO). Seit 2011 leitet er die Abteilung Wirtschaftswissenschaft und Statistik der Arbeiterkammer Wien. Lehrbeauftragter an mehreren Universitäten und Kolumnist der Wiener Stadtzeitung Falter. 2007 erschien bei Zsolnay ‚Wem gehört der Wohlstand? Perspektiven für eine neue österreichische Wirtschaftspolitik‚ und 2011 bei Deuticke ‚Zahlen bitte! Die Kosten der Krise zahlen wir alle‚.

Martin Schürz arbeitet als Psychotherapeut in Wien und forscht seit mehr als zwei Jahrzehnten zur Vermögensverteilung in Europa. Er ist Lektor an der WU Wien. 2015 erhielt er den Progressive Economy Award des Europäischen Parlaments. ‚Überreichtum‘ (2019) wurde mit dem Bruno-Kreisky-Preis für das Politische Buch ausgezeichnet.

Fotos: Luiza Puiu, Arbeiterkammer, Paul Zsolnay Verlag

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