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Am Freitag Info-Aktion am Hauptplatz in Wiener Neustadt gegen geplante Ostumfahrung

Am Freitag, 9. Februar von 16 bis 18 Uhr, protestieren NaturschützerInnen in Wiener Neustadt am Hauptplatz gegen die geplante Ostumfahrung und an der Thalia-Ecke wird es Informationen geben. Bitte der OrganisatorInnen: „Sei selbst am Freitag am Hauptplatz in Wiener Neustadt dabei. Je mehr wir sind, desto besser. Und solange die Ostumfahrung nicht Realität geworden ist, können wir uns gegen den unwiederbringlichen Verlust der Ackerflächen engagieren.“ Den dazugehörigen Flyer findest du weiter unten.

Laut Ankündigungen von Bürgermeister Klaus Schneeberger (VP) und dem Landeshauptfraustellvertreter soll im Herbst mit dem Bau der Ostumfahrung begonnen werden. Aktivisten leisten Widerstand in der Fischa-Au. Außerdem sind noch nicht alle Äcker, die für das geplante unzeitgemäße Bodenversiegelungsprojekt aus den 1960er-Jahren nötig wären, enteignet. Es besteht also noch Hoffnung auf einen Stopp der Ostumfahrung.

Es wurden ja alle Argumente, die von Entlastungen anderer Straßen in Wiener Neustadt sprachen,  im Bewilligungsprozess bereits amtlicherseits widerlegt. Einzig für die geplanten Gewerbegebiete könnte die Ostumfahrung vielleicht nötig sein. Die Gewerbegebiete gibt es aber noch nicht. Und vielleicht wird es sie nie geben„, kritisieren die UmweltschützerInnen.

Zuletzt argumentierten die Bodenversiegeler, dass dadurch Einsatzfahrzeuge schneller ins geplante neue Landeskrankenhaus kommen würden. Auch dieses Argument ist zu relativieren. Die meisten Verunglückten kommen per Hubschrauber ins Spital. Daran wird sich auch nach dem Neubau nichts ändern.

Die Ostumfahrung braucht niemand!   Und wir wissen: Jede neugebaute Straße zieht neuen Verkehr an. Das heißt: Mehr Feinstaub, mehr Lärm und mehr klimaschädliche Emissionen. Von jedem davon haben wir schon zu viel“, skizzieren die Umweltschützer.

Grafik © BI

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