Pech oder was? Am Freitag, den 13. Dezember gab die SPÖ Payerbach-Reichenau die Aussendungen zum Jahreswechsel samt Weihnachtsgrüßen in Payerbach auf. Zugestellt wurden die 2.700 Zeitungen allerdings nicht. „Versehen oder Absicht?“, fragen die SP-Männer Wolfgang Reiter und Kurt Schneider – und schalten die Staatsanwaltschaft ein.
Am Freitag, den 20. Dezember hätte laut den Richtlinien der Post die neue Infozeitung der SPÖ Payerbach-Reichenau spätestens in allen Haushalte von Payerbach und Reichenau zugestellt sein müssen. Wurde sie aber nicht. Nach unzähligen Telefonaten bestätigte die Post am Montag den 23. Dezember dass die 2.700 Zeitungen, welche am Freitag, den 13. Dezember bei der Postservicestelle Payerbach aufgegeben wurden, nicht mehr auffindbar sind.
„ So etwas darf einer Institution wie der Österreichischen Post nicht passieren!“ ist Parteivorsitzender Wolfgang Reiter empört. Nicht nur unzählige Stunden Arbeit waren umsonst, es ist noch nicht einmal klar, ob die Post für den gesamten Schaden der sich auf rund 2.500,-Euro beträgt, aufkommt. „ Der Verdacht, dass der Verlust eventuell mit Absicht geschehen ist, erhärtet sich massiv, da bereits im Vorjahr das selbe mit der Fraktionszeitung der SPÖ Payerbach geschehen ist und der finanzielle Schaden nur zum Teil ersetzt wurde!“ wettert Reiter.
Die SPÖ wird deshalb diese Woche die Staatsanwaltschaft wegen des dringenden Verdachts auf Amtsmissbrauch einschalten. Reiter dazu: „Schon 2012 wurden der Payerbacher Ortsgruppe nur Portokosten ersetzt, so was passiert nicht zweimal unabsichtlich, wir wollen natürlich alle Kosten für den Druck und die sonstige Arbeit ersetzt bekommen.“ Vor allem sind auch Inseratenkunden „richtig ang´fressen“, weil sie ihre Silvesterveranstaltungen in der SPÖ-Postille geschaltet haben nund zum Teil auf Plakate verzichtet haben. Schmerzlich ist auch der Prestigeverlust, war diese Aussendung doch auch die erste gemeinsame Zeitung der SPÖ Payerbach-Reichenau.