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Grenzenloser Leichtsinn: Mit Schlauchboot vom Schneeberg gebrettert

Kürzlich beobachteten zwei Tourengeher vier junge Leute, die mit einem Schlauchboot auf dem Schneeberg in der Hackermulde talwärts fahren wollten. Das Quartett schlug die Warnung der Bergfexe in den Wind und bretterte los. Alle Vier flogen aus dem Boot. Ein 22-jähriger Wiener Neustädter landete im Spital.

Die beiden Tourengeher wiesen die Vier im Boot auf die Gefährlichkeit ihrer leichtsinnigen Action hin und forderten sie auf, diesen Blödsinn zu unterlassen. Trotz der Warnung fuhr das Quartett mit dem Schlauboot ab.

Mit einem Schlauchboot in die Tiefe – das wäre beinahe ins Auge gegangen

Na wenigen Metern stürzten zwei Personen aus dem Gummiboot, die beiden anderen Männer schlitterten ungebremst und mit hohem Tempo noch etwa 300 Meter (rund 100 Höhenmeter) weit in ein schneefreies und felsiges Gelände. Dabei wurde ein 22-jähriger Mann aus dem Bezirk Wiener Neustadt verletzt und musste vom Notarzthubschrauber in das Landesklinikum Wiener Neustadt geflogen werden. Der 22-Jährige hatte Riesenglück und konnte nach ambulanter Behandlung in häusliche Pflege entlassen werden. Seine drei Freunde blieben unverletzt.

 

Die Alpinpolizei appelliert

Die Alpinpolizei ersucht dringend, solche waghalsige Aktionen zu unterlassen. Diese hätte auch tödlich ausgehen können, da keiner der Vier einen Kopfschutz trug.

Ein ähnlicher Fall passierte am 13. April 2018  in Hinterstoder (OÖ), wo zwei Personen auf einer Matte die Skipiste hinabfuhren und mit hoher Geschwindigkeit gegen eine Blockhütte prallten. Dabei wurde eine Person getötet, die andere schwer verletzt.

Foto: privat

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