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Meistergitarrist Robben Ford landete seine brandneue CD ‚Pure‘ auf der Scheibenwelt

Robben Ford ist einer der besten Gitarristen unserer Zeit und vor allem für seinen Blues und seine Fähigkeit, in verschiedenen Genres spielen zu können, bekannt. Er wurde bisher fünf Mal für den Grammy nominiert und hat bereits mit den verschiedensten KünstlerInnen zusammengearbeitet: Joni Mitchell, Jimmy Witherspoon, Miles Davis, George Harrison, Phil Lesh, Bonnie Raitt, Michael McDonald, Bob Dylan, John Mayall, Greg Allman, John Scofield, Susan Tedeschi, Keb Mo, Larry Carlton, Mavis Staples, Brad Paisley und anderen. Am Freitag landete seine brandneue CD ‚Pure‘ auf der Scheibenwelt.

Robben Ford wurde 1951 in Woodlake (Kalifornien) geboren und wuchs als dritter von vier Söhnen in einer musikalischen Familie im Ort Ukiah auf. Sein Vater Charles war ein Country- und Western-Sänger und Gitarrist bevor er der Army beigetreten ist und geheiratet hat. Kathryn, Robbens Mutter, spielte Klavier und hatte eine schöne Singstimme. Robbens erstes Instrument war das Saxophon, welches er ab dem Alter von zehn Jahren bis in seine frühen Zwanziger spielte. Nachdem er die beiden Gitarristen der Paul Butterfield Blues Band, Michael Bloomfield und Elvin Bishop hörte, begann er, sich mit Dreizehn selbst die Gitarre beizubringen. In den späten 1960ern besuchte Ford oft die Fillmore und Winterland Konzerthallen, um Jimi Hendrix, Eric Clapton, Cream, Led Zeppelin, Albert King, B.B. King und andere Vorreiter des Blues zu sehen. “Es war eine unglaubliche Zeit für die elektrische Gitarre”, erinnert sich Robben und sagt über sein Interesse am Jazz, “Erst verliebte ich mich in das Saxophon-Spiel von Paul Desmond und dem Dave Brubeck Quartet und entdeckte dann schnell auch Ornette Coleman, Archie Shepp, Yusef Lateef, Roland Kirk, John Coltrane, Wayne Shorter und natürlich Miles Davis.” Diese Einflüsse zeigen sich in seinem besonderen Mix aus Jazz und Blues, der sein Spiel geformt hat und durch den er seine Fähigkeit, in verschiedensten Genres zu spielen, gewonnen hat.

Robben Fords vergangenes Album ‚Purple House‘ landete 2018 auf der Scheibenwelt und ist eine bemerkenswerte Sammlung von Songs, die aus seinem aufgeschlossenem Ansatz hinsichtlich Komposition und Produktion entstanden sind. Er nutzte die Möglichkeiten des Studios in einer neuen Herangehensweise aus, macht sich zahlreiche musikalische Überraschungsmomente zu Nutze, glänzt mit Refrains mit Ohrwurmpotenzial und tiefgründigen lyrischen Themen. Seine ausgeklügelter Herangehensweise an den Blues ist klar zu erkennen, obwohl das Album sehr vielfältig hinsichtlich Songstruktur und Stil ist. Robben skizziert: “Ich fühlte mich inspiriert, über das, was man von einem traditionellen Blues- oder R&B-Album erwartet, hinauszugehen, mehr akustische Chancen anzunehmen und mich Neuem zu öffnen, ohne den Kern der Lebensfreude oder Liveperformance zu verlieren”.

“Pure ist anders als alle Alben, die ich bisher gemacht habe. Ich habe erkannt, dass ich diese neue Musik selbst von Grund auf neu formen muss. Mein Toningenieur und Co-Produzent Casey Wasner war unverzichtbar in diesem Prozess. Die meiste Musik auf diesem Album wurde von uns beiden in seinem Studio Purple House gemacht: das richtige Gefühl für die Musik bekommen, dann Bass und Schlagzeug einspielen. Pure ist vielleicht die beste Repräsentation meiner musikalischen Visionen”, erklärt Robben Ford.

Seine Hingabe zum Weitergeben seiner Fähigkeiten, die er in den letzten 40 Jahren erworben hat an zukünftige Musiker und Musikerinnen ist ein wichtiger und essentieller Teil von Robbens Karriere. Er produzierte zahlreiche Lehrvideos und Lehrgänge, was schließlich zu einer Zusammenarbeit mit TrueFire unter dem Namen “Robben Ford Guitar Dojo” führte. Sein breites Fachwissen und seine große Kreativität wird in diesen hochwertigen Produktionen präsentiert.

Fotos: Mascha, earMUSIC/EDEL

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