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Nachtschicht für die Reichenauer Bergrettung in vereistem Gelände am Gahns

Am gestrigen Samstagabend wurde die Bergrettung Reichenau um 18.30 Uhr zu einem Sucheinsatz am Gahns alarmiert. Zwei Männer (54 und 57) waren auf dem Reichenauer Rundwanderweg im Bereich des Markgrabens vom Weg abgekommen und in steiles, felsdurchsetztes Gelände geraten, wo sie von der Flugpolizei mittels Wärmebildkamera geortet werden konnten.

Mehrere Mannschaften der Bergrettung der Ortsstelle Reichenau begaben sich mit Pickel, Steigeisen und Tourenschi ausgestattet ins Einsatzgebiet und starteten die Suche nach den Vermissten von der Eng sowie vom Gipfelbereich ausgehend. Kurz nach 21 Uhr konnten die mit Wanderschuhen und Stirnlampen ausgestatteten Männer im weglosen Steilgelände im Bereich des Markgrabens angetroffen werden.


Da ein Abstieg ins Tal nicht möglich war, führten die Bergretter die Wanderer teilweise am Seil gesichert mehrere Hundert Höhenmeter hinauf auf das Plateau des Gahns. Aber auch die Forstwege waren wegen der Schneelage nicht befahrbar. Der Gruppe stand ein längerer Fußmarsch bevor. Kurz vor ein Uhr morgens erreichten die Reichenauer schließlich mit den unverletzten, aber völlig erschöpften Männern das Einsatzfahrzeug der Bergrettung im Bereich der Bodenwiese, das sie sicher ins Tal brachte.

Fotos: ÖBRD NÖ/W

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