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Ulrich Drechsler vollendet mit ‚Azure‘ den dritten Teil seiner vielschichtigen ‚Liminal Zone‘

Auf der Suche nach einem passenden Rahmen für seine vielfältigen Interessen und  Ausdrucksformen begann Ulrich Drechsler 2016 mit der Arbeit an Liminal Zone. Seiner ganz persönlichen genreübergreifenden Musikschmiede mit den drei, stilistisch gänzlich eigenständigen, Geschwisterprojekten Caramel, Chrome und Azure, welche zeitlich parallel zueinander entstanden. Azure landete heute digital auf der Scheibenwelt. Womit die Liminal Zone Drillinge vereint sind. Live wird das Album am 31. März im Porgy & Bess in Wien präsentiert, dann gibt es auch Vinyl & CD. Beginn: 20.30 Uhr.

Was mit der Veröffentlichung des Jazz-Welt-Filmmusik Hybriden Caramel und dem dazugehörigen Remix Album Caramel ReImagined begann,  sich vor zwei Jahren mit dem grossen neoklassizistischen Soundtrack Chrome fortsetzte, steigert sich nun mit Azure zu einem elektro-akustischen Club Music Sturm. Ulrich Drechsler hat Azure im Schwellenbereich elektronischer Clubmusik, Trip Hop, DancefloorTrance, Drum’n’Bass, Jazz Blasts, Ambiente bis hin zu technoiden Einflüssen angesiedelt. 

Basierend auf seinen jahrzehntelang gesammelten Erfahrungen und Inspirationen im Bereich Club Musik – unter anderen mit dem grenzgenialen Trio Café Drechsler – entwickelte er über einen Zeitraum von fast  sechs Jahren die Idee eines passenden instrumentalen, elektro-akustischen Formats. Die Vorgaben: es sollte musikalisch äußerst flexibel sein, maximale klangliche und stilistische  Möglichkeiten bieten und vor allem anderen – es sollte komplett live umsetzbar sein.

Wenn Caramel und Chrome die Planeten im Liminal Zone Universum sind, dann ist  Azure das Schwarze Loch. Jenes kosmische Phänomen, durch dessen unvorstellbare  Masse und damit verbundener Gravitation weder Materie noch Licht jemals wieder daraus entweichen können, sobald sie seinen Ereignishorizont überschritten haben. Alles Dahinterliegende bleibt für den Beobachter unsichtbar. Die Grenze zwischen dem, was wir zu wissen glauben und dem, was alles möglich sein könnte.

Azure ist für Ulrich Drechsler die Reise in solch ein musikalisches schwarzes Loch. Wo die Reise hinführt – keine Ahnung. Er will sich nicht mehr an festgelegten musikalischen Genres und Grenzen orientieren. Er will lernen, will Neues (ver-)suchen, ist bereit zu scheitern und von Neuem beginnen. Anstatt sich auf dem auszuruhen, was er kennt und was funktioniert, will er das für ihn Unbekannte erforschen. Mit an Bord ein hochmotiviertes Team aus gleichgesinnten Komplizen über deren Fähigkeiten Ulrich aus dem Schwärmen gar nicht mehr herauskommt.

Ulrich Drechsler hat Azure im Schwellenbereich elektronischer Clubmusik, Trip Hop, DancefloorTrance, Drum’n’Bass, Jazz Blasts, Ambiente bis hin zu technoiden Einflüssen angesiedelt. 

Der Tiroler Schlagzeuger Raphael Keuschnigg und die Wiener Bass Ikone Oliver Steger bilden das Fundament von Azure. Gemeinsam liefern sie markerschütternde, gnadenlose Beats und Bässe. Darüber erschaffen die beiden Keyboarder und Synthesizer Aficionados Lukas Leitner und Bernhard Höchtel grossangelegte Atmosphären, atemlose Klanglandschaften und endlose rhythmische Drohnen. Beim Hören bekommt man das Gefühl, dass jeder von ihnen weit mehr als nur zwei Hände zur Verfügung hätte. Schliesslich Ulrichs Saxophone und Klarinetten, die darüber, darunter und dazwischen schwebende Hymnen, tranceartige Rhythmen und Geräuschkulissen legen und alles miteinander zu einem gewaltigen Klangteppich verweben. 

Für 2023 sind neben Azure zwei weitere Remix-Alben sowie die Grundsteinlegung von Liminal Zone Sounds, ein  kooperatives Netzwerk mit jungen ElektronikInnen und ProduzentInnen in mehreren Städten und Ländern geplant.

All das ist Liminal Zone – und die Reise hat gerade erst begonnen….

Besetzung

Ulrich Drechsler [Saxophone / Klarinetten]

Lukas Leitner [Keyboards / Synthesizer]

Bernhard Höchtel [Keyboards / Synthesizer]

Oliver Steger [E-Bass]

Raphael Keuschnigg [Schlagzeug / Percussion]

AZURE /// Album Präsentation 31. März, Wien, Porgy & Bess

Fotos © Severin Koller, Liminal Zone Records, Enja Records

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