Der in Enzenreith lebende Künstler Haydar Celik studierte an der Universität Marmara in Istanbul, gründete 1993 den Troya-Verlag und veröffentlichte eigene Kunstbücher. 1996 übersiedelt er nach Österreich, lebt und arbeitet hier als freischaffender Künstler. Zahlreiche Einzelausstellungen im In- und Ausland sowie die Veröffentlichung von zehn Kunstbüchern würdigen seine Arbeit. Vom 12. bis 25. Oktober, Montag bis Freitag von 15 Uhr bis 17 Uhr sind seine Werke in der Stadtgalerie Ternitz im Alten Herrenhaus (für dein Navi: Franz Dinhobl-Straße 2, 2630 Ternitz). zu bewundern. Eröffnet wird die Ausstellung am Mittwoch, 11. Oktober, um 19 Uhr von Bürgermeister Rupert Dworak.
Haydar Celik hat mit dem Karismus seine eigene Kunsttheorie geschaffen.
Kunst ist ein Tagebuch
Karismus bezeichnet die Art des Malens, wie Haydar Celik kreiert wurde. Er selbst, der dieser Stilrichtung den Namen gab, spricht von einer freischaffenden Kunst mit charakteristischen Ideen, eine für den Menschen Freiheit schaffende Kunstrichtung. Wenn das Sinnbild eines Werkes mit verschiedenen Techniken und Materialien geschaffen wurde, ebenso anhand verschiedener Stilelemente, nennt man das Karismus. Jeder Mensch hat persönliche, individuelle Wünsche, die des Künstlers fließen ein in Sehnsüchte, welche jeden bewegen können. Es entsteht die Universalität des Schaffens, somit auch ein gewisser Kontakt zwischen dem Künstler und Betrachter des Kunstwerkes. Der ureigene Stil und die selbst gewählte, oft auch neu kreierte Technik öffnet einen neuen Weg, der über die Grenzen der Malerei hinausgehen kann.
Foto © Wilfried Scherzer-Schwarzataler