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Tag- und Nacht im Einsatz: die freiwilligen Helfer der Reichenauer Bergrettung

Wie schon am vergangenen Wochenende hieß es auch in der Nacht von Samstag auf Sonntag für die Freiwilligen von der Bergrettung Reichenau wieder: Bitte zum Einsatz kommen. Am Samstag gegen 20.30 Uhr ging die Meldung ein, dass drei Personen abgängig seien. Es stellte sich heraus, dass ein Mann und zwei Frauen aus Wien am späteren Nachmittag von der Bergstation der Raxseilbahn zu Fuß ins Tal absteigen wollten, dabei aber von der Dunkelheit ‚überrascht‘ wurden. Die Polizei startete ein Suchflug und um 22 Uhr wurden auf etwa 1000 Meter Seehöhe auf der Brandschneid Lichtzeichen der drei Wiener geortet.

Zeitgleich machte sich eine Mannschaft der Bergrettung Reichenau nach einer Fahrt mit der Sondergondel von der Bergstation auf den Weg und traf rund eine Stunde später bei den Gesuchten ein. In Begleitung der Einsatzteams erreichte das Trio schließlich um 0.40 Uhr wohlbehalten Kaiserbrunn.

Aber auch am Freitag und am Sonntag war die Einsatzbereitschaft der Reichenauer Bergrettung gefragt. Am Freitag musste ein 68-jähriger Niederösterreicher mit Knieverletzung auf der Bergstation der Raxseilbahn versorgt und ins Tal gebracht werden.

Am Sonntag wollten zwei junge Wienerinnen um die Mittagszeit auf dem Lärchenkogelgrat am Schneeberg zum Klosterwappen, einem Weg mit leichten Kletterstellen (1+), wandern. Gegen 12.30 Uhr hielt sich eine der Beiden auf rund 1200 Meter Seehöhe mit der linken Hand am Felsen fest. Der Griff brach jedoch ab und die 20-Jährige stürzte, sich mehrmals überschlagend, rund 50 Höhenmeter ab und kam in steilem Felsgelände zum Liegen. Ihre Begleiterin rief übers Handy um Hilfe. Das Team des Notarzthubschraubers Christophorus 3 konnte die Verletzte erstversorgen, mit einem Tau bergen und anschließend in das Landesklinikum Wiener Neustadt fliegen, wo die verunglückte Wienerin stationär aufgenommen wurde.
Die junge Frau erlitt einen Bruch des linken Handgelenks, Prellungen und Abschürfungen, meldet die Landespolizeidirektion Niederösterreich.

Eine junge Wienerin wurde nach ihrem Absturz am Lärchkogelgrat am Schneeberg mit dem Polizeihubschrauber geborgen und ins Spital geflogen.

Kurze Zeit später ging noch die Meldung ein, dass sich eine 57-jährige Frau bei einem Sturz vom Pferd in der Nähe der Speckbacherhütte auf dem Kreuzberg an Rücken und Schulter verletzt hatte. Auch in diesem Fall kam der Notarzthubschrauber CH3 zum Einsatz.

Die Reiterin wurde nach ihrem Sturz vom Pferd mit dem Hubschrauber ins Spital geflogen.

Fotos: ÖBRD NÖ/W

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